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MENSCH-WELT-VERANTWORTUNG

Du hast keine Lust mehr auf trockene Theorie?

Du willst endlich mal etwas Richtiges lernen, etwas was dich wirklich weiter bringt?

Wenn du nach einem Ausbruch aus dem normalen Unterricht suchst, ist der Seminarkurs Mensch-Welt-Verantwortung genau das, was du brauchst!!!

Hier lernst du dich intensiv selbstständig mit Themen auseinanderzusetzen, die dich wirklich interessieren.

Du kannst dir individuell ein Thema aussuchen, das dich und die Welt gerade beschäftigt. Von Gesundheit über Wirtschaft bis hin zu ethischen Fragen, gibt es eine große Bandbreite von Themen, die man in der Seminararbeit bearbeiten kann. Jedes dieser vielen Themen passt auf seine ganz eigene Art zu unserem vielseitigen Seminarkurs „MENSCH-WELT-VERANTWORTUNG“.

Mit Umfragen und Interviews sammelst du Fakten und Zahlen, du recherchierst in Büchern und im Internet um in deinem Thema ein echter Experte zu werden.

Am Ende des Schuljahres wirst du deine Seminararbeit verfasst haben und diese mit einem Kolloquium präsentieren.

Die Note setzt sich zusammen aus

  1. den Leistungen des gesamten Schuljahres (bestehend u.a. aus Buchvorstellung, Exposé, Präsentationseinstieg und Zwischenpräsentation) [Wertung: Zweifach]
  2. der Seminararbeit [Wertung: Einfach]
  3. der Abschlusspräsentation mit anschließendem Kolloquium [Wertung: Einfach]

Je nach Fächerkombination kannst du den Seminarkurs auch als vorgezogene mündliche Prüfungsleistung im Abitur werten lassen.

Mögliche Themen / Themenbereiche

Legalisierung von Cannabis: „Harmloser Konsum oder gefährliche Droge?“

Fastfood: „schneller Genuss oder gefährlicher Konsum?“

Impfen: Fluch oder Schutz?

Organspende: Ethisch verwerflich oder verpflichtend?

Kriege und ihre Folgen für die Umwelt – Werden die Menschen ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht?

Das deutsche Schulsystem: noch effektiv oder längst überholt?

Ist Fußball noch Sport oder nur Geldmacherei und fast schon Menschenhandel?

Cannabis als Medizin: Fluch oder Segen?

LSD – soll es für den medizinischen Gebrauch legalisiert werden?

Alkohol: Verherrlichte Droge oder „nur halb so wild?“

Klimawandel, Leistungssport bei Kindern und Jugendlichen, Trinkwasser, Mikrokredite, Bundeswehr, Kinderarmut in Deutschland, Magersucht, Veganismus, Abtreibung, Sterbehilfe, Massentierhaltung, Tierversuche, und vielleicht dein ganz anderes Thema?


„Wer Wasser trinkt, hat Cholera verdient“

Giengener Gymnasiasten an außergewöhnlichen Lernorten

Lernorte außerhalb der Schule? Und dann das Thema Bierbrauen? Ja, denn Schüler des MSG müssen sich nicht nur mit Brecht, Brahms, Breschnew, Bohr oder Beuys auseinander setzen, auch Bierbrauen steht auf dem Lehrplan, zumindest wenn man den Seminarkurs „Bierbrauen“ unter Leitung von Frau Kirste und Herrn Handl besucht und damit Unterricht der etwas anderen Art genießt.

Das Ziel des Seminarkurses ist die Förderung sowohl hochschulnaher als auch berufsnaher Fähigkeiten wie selbstgesteuertes Lernen, Arbeiten im Team, das Präsentieren vor Zuhörern sowie effektives Zeitmanagement. Dazu gehört auch, Lernorte außerhalb der Schule aufzusuchen, um das Thema sozusagen „live“ zu erleben und hinter die Kulissen zu schauen.

Im Laufe des Seminarkurses brauen die Schülerinnen und Schüler zwei mal eigenes Bier und wenden hierbei die vermittelte Theorie in der Praxis an. Unterstützt werden sie hierbei von einer ortsansässigen Mälzerei und einer Brauerei im Nachbarort.

In einer zweitägigen Exkursion nach München und in die Hallertau werden die Aspekte des Bierbrauens untersucht, angefangen von der Historie bis hin zu aktuellen Forschungsvorhaben. In Weihenstephan, gegründet 1040 und dadurch angeblich die älteste Brauerei der Welt, können sich die Schüler umfassend über die Herstellungsprozesse in einer modernen Großbrauerei informieren. Neben dem Export in die ganze Welt trägt sie auch mit zum durchschnittlichen Jahresverbrauch des Bundesbürgers von 106,6 Litern Bier bei, der damit zumindest der Gefahr von Cholera, wie es der Spruch aus dem Mittelalter nahelegt, entgeht.

Dass Bier auch ein Modegetränk ist, das unterschiedliche Geschmacksrichtungen zu bedienen hat, wird in der Lehr- und Forschungsbrauerei der TU München deutlich. Dort wird unter anderem mit unterschiedlichen Aromen experimentiert, die Biere mit „Zitrusflavour“ oder Schoko-Aromen gehen dann aber, da nicht dem deutschen Reinheitsgebot entsprechend, nicht in den Handel – die Studenten sorgen selber für den Verbrauch.

Gute Tipps für den praktischen Teil des Seminarkurses, denn die Schüler brauen tatsächlich ihr eigenes Bier, gibt es dann beim Besuch der Hefebank in der Hallertau. Führungen durch das dortige Hopfenmuseum und eine Hopfen-Pelletsfabrik in St. Johann runden die Exkursion ab.

Stationen der Exkursion: