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Cool, cooler, Kühlgerät: Schülerinnen und Schüler entdecken Technikberufe

Cool, cooler, Kühlgerät: Schülerinnen und Schüler entdecken Technikberufe in Theorie und Praxis

Kürzlich fand die Abschlussveranstaltung des „Modularen Unterrichts“ statt, einer langjährigen Kooperation zwischen dem Werkgymnasium Heidenheim und dem Margarete-Steiff-Gymnasium Giengen, in Zusammenarbeit mit der BSH Hausgeräte GmbH in Giengen an der Brenz. Acht engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 11. Jahrgangsstufen hatten die Möglichkeit, in insgesamt neun Vor-Ort-Terminen tiefgehende Einblicke in die Funktionsweise und Produktion von Kühlgeräten sowie in die europaweite Logistik zu gewinnen.

In der Abschlussveranstaltung am Giengener Gymnasium wurden die Module ausführlich präsentiert, und auch den Zuhörern im Saal wurde bewusst, wie breit gefächert ein Beruf im MINT-Bereich ist.

Im ersten Modul erhielten die Teilnehmer eine Einführung in die Thermodynamik, die die Grundlagen der Kühlung sowie die physikalischen Prinzipien hinter den Kühlgeräten erklärte. Hierbei wurden wichtige Begriffe wie Wärmeübertragung und Kältemittel behandelt.

Im zweiten Modul stand die Konstruktion im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie technische Zeichnungen erstellt werden und welche Rolle CAD-Software in der modernen Produktentwicklung spielt. Dies wurde durch praktische Übungen ergänzt, in denen die Teilnehmer eigene Entwürfe für innovative Kühlgeräte skizzierten.

Weitere Module widmeten sich der Produktionstechnik. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die verschiedenen Fertigungsschritte, die zur Herstellung eines Kühlgerätes notwendig sind, von der Materialauswahl über die Montage bis hin zur Qualitätssicherung.

Die Teilnehmerin Léanne äußerte sich begeistert: „Die Module waren nicht nur lehrreich, sondern auch unglaublich spannend. Ich habe viel über Technik und den Ingenieurberuf gelernt. Es war einfach cool.“

Die Termine des Projekts wurden von Simone Lindel und Thomas Maier von der BSH Hausgeräte GmbH organisiert. Zahlreiche Ingenieurinnen und Ingenieure der BSH betreuten die Module mit viel Engagement und Fachwissen. Ein besonderer Dank gilt auch den Schulleitern Ralf Kiesel und Markus Kuhn, die das Projekt ermöglichten, sowie Iris Begemann und Klaus-Dieter Keller, die als Beauftragte für die Bildungspartnerschaften die Organisation von Seiten der Schule übernahmen.

Herr Keller blickte optimistisch auf das nächste Jahr: „Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft diese wertvolle Partnerschaft zu pflegen und unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Der Modulare Unterricht ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“